Es ging um die globale Erwärmung und die Frage, wie die drohende Klimakatastrophe durch die Energiewende noch einzudämmen ist. Es stellen sich viele Fragen: Wie sieht die Energiewende aus und wie kann Klimaneutralität erreicht werden? Welches Potential haben Photovoltaik und Wind? Wie kommen wir beim Ausbau der Erneuerbaren voran? Wozu brauchen wir Sektorenkopplung? Welche Rolle kann Wasserstoff spielen? Ist Atomstrom CO2 neutral und brauchen wir ihn? Was können wir zum Gelingen der Energiewende beitragen?
Viele Fragen auf die es auch viele und z.T. unterschiedliche Antworten in den Medien gibt. Antworten zu bekommen, das war sicherlich auch die Intention der vielen Teilnehmer an diesem Vortrag. 79 Online-Teilnehmer und über 40 Teilnehmer vor Ort in der Aula der Hochschule bedeuten einen absoluten Teilnehmerrekord in unserer „Vortragsgeschichte“. Dies zeigt die Aktualität dieses Themas.
Prof. Dipl.-Ing. Doerte Laing-Nepustil und ihrem Mann, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Nepustil, gelang es, das komplexe Thema übersichtlich und verständlich darzustellen. Viel diskutierte Lösungen wurden vorgestellt und in ihrer Effizienz bewertet. Die Aussagen zu der Rolle des Wasserstoffs in der Energiewende und dessen Bedeutung im PKW oder die Bewertung der Klimaneutralität von Atomstrom ordnen diese Lösungsansätze deutlich ein.
In Zusammenhang mit der Energiewende wird vielerorts nur über Strom und dessen Produktion durch Windkraft und Photovoltaik diskutiert. Die Lösung liegt aber vielmehr in den Flexibilitätsoptionen einer Sektorenkopplung. Gelingt es, die Sektoren Strom, Wärme (Gebäudeheizung, Prozesswärme) und Verkehr intelligent zu koppeln, dann können auch den Risiken wie Windflaute, Dunkelheit und Lastspitzen entgegnet werden.
All dies und viele weitere Informationen können der Vortragsunterlage entnommen werden, die uns dankenswerterweise von den beiden Professoren der Hochschule Esslingen am Campus Göppingen zur Verfügung gestellt wurde und hier zum Download bereitsteht. Vielen Dank dafür!