Es begann alles mit dem Aufbau des Fallhammers am Donnerstag……
Dieses Jahr war ein komplett neues Team unter der Anleitung des erfahrenen und bei Märklin-Tagen erprobten Garagenschraubers Heinz Kaiser am Werk. Unser Ziel: Wir wollten so viel Knowhow-Transfer wie möglich mit „Learning-by-Doing“ an alle Anwesenden realisieren.
Nach anfänglichen Unsicherheiten, dem Vergleichen mit Aufbaubildern aus 2019 und einer Falschmontage gelang es dem vielhändigen Team doch relativ schnell, den Fallhammer zusammenzubauen. Die ruhige und besonnene Art von Uwe Blessing, dem Profi von Leonhard Weiss, half dabei sehr, entspannt zu bleiben. Seine professionelle Vorgehensweise und sichere Bedienung des Kranes halfen uns, die schweren Teile (insgesamt 900 kg) zusammen zu bringen. Dass er den Transport des Fallhammers der Münzmanufaktur Reu von Heubach nach Göppingen und zurück nicht das erste Mal gemacht hat, gab uns sehr viel Sicherheit.
Als nächste Herausforderung stand an, den Fallhammer „ins Wasser“ zu stellen. Dies gelang dem neuen Aufbauteam erstaunlich zügig und auch die ersten Probeprägungen waren schnell erfolgreich. Nach dem abgeschlossenen Aufbau des Fallhammers wurden dann Tische, Stühle und die weiteren notwendigen Utensilien für einen reibungslosen Start am nächsten Freitagmorgen hergerichtet.
Nicht nur beim Aufbau war ein neues Team im Einsatz, auch während der Märklin-Tage wurde eine überwiegend neu zusammengewürfelte Mannschaft aus Mitgliedern und Helfern Erfahrungen im Verkauf
unserer Märklin-Medaillen, im Kundenkontakt und Vermarkten des Göppinger Technikforums sammeln.
Wie sehr uns die Auszubildenden der Firma Kleemann geholfen haben, wird erst durch einen gewissen zeitlichen Abstand deutlich. Deren Selbstständigkeit und Verlässlichkeit hielten uns durch die professionelle Bedienung des Fallhammers den Rücken frei.
Es war schön mit anzusehen, wie sie auf die Besucher eingingen und denen geholfen haben, die ihre Medaille selbst prägen wollten – ob Kleinkind oder älterer Besucher. Der Rest des Standpersonals konnte sich auf die Kasse, den Verkauf unserer Medaillen durch direkte Ansprache, das Erläutern unserer Ziele und das Werben für den Verein konzentrieren. Weitere Bilder von der Veranstaltung sind hier zu finden.
Ein Beitrag der Filstalwelle über die Medaillen-Prägung nach den Vorgang sehr anschaulich. Hier der Link: Bericht der Filstalwelle über die Prägung der Märklin-Medaille 2023 – YouTube.
Somit ist das Ergebnis dieser Märklin-Tage auch mehr als eine Bestätigung für die Mühen, die damit verbunden waren. Die insgesamt 557 geprägten und verkauften Medaillen (304 Medaillen in Feinsilber und 253 Medaillen in Reinzinn) sind in Summe ein neuer Rekord; dies lässt alle Anstrengungen zum Spaß werden, denn die gemeinsame Zusammenarbeit schweißt zusammen. Weitere Details zu den Märklin-Tagen und den Prägezahlen gibt es hier.
Wir freuen uns schon heute auf den Tag der offenen Tür von Märklin im Jahr 2024.