Wer verbindet mit der Firma Boehringer die Fertigung von Flachkulierwirkmaschinen?
Wie bereits berichtet, haben wir in unserem Fundus auch die Hauszeitschriften der Fa. Boehringer archiviert.
Die Ausgaben von „Das Boehringer Werk – für die Angehörigen der Gebrüder Boehringer GmbH Göppingen“ enthalten viele interessante Informationen und Geschichten aus der Historie des Werkes. So entdeckten wir in der Ausgabe 1/1952 viele Details zu den Cottonmaschinen. Wie kam es denn dazu, dass Boehringer plötzlich Strumpfmaschinen baute? Was bedeutete dies für die Firma?
Wer jetzt glaubt, der Name Cottonmaschine kommt von dem Begriff Baumwolle (engl. cotton) liegt falsch, obwohl es sehr naheliegend wäre. Der Name kommt von seinem Erfinder. William Cotton (geboren 1819 in Seagrave, Leicestershire; verstorben am 13. Januar 1887 in Loughborough) war ein britischer Strumpfmaschinenproduzent und Erfinder der Flachkulierwirkmaschine, die auch „Cottonmaschine“ genannt wurde.
Sein Name steht auch für die Cottonhalle auf dem Boehringer-Areal. Als nach dem Krieg die Produktion der Cottonmaschinen immer mehr Raum einnahm, wurde diese Halle neu gebaut – sie entstand also aus etwas völlig Neuem und steht somit auch für den Neuanfang einer Idee.
So wie heute dort auch eine neue Idee mit dem Projekt HIVE (Hub for Innovation, Vision & Execution) seine Heimat auf dem Boehringer-Areal gefunden hat.
Im Beitrag „Die hunderste Cottonmaschine!“ wird neben dem Erfolg auch eine kleine „Cotton-Chronik“ vom Februar 1946 bis Oktober 1948 erzählt. Anschließend wird im Beitrag „Strümpfe auf unseren Cottonmaschinen“ mehr zum Einsatz dieser Maschinen und die damit hergestellten Produkte beschrieben.
Viel Spaß beim Lesen!!
