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Florian Lesch – Voll den Nerv getroffen….!!


Über 120 Teilnehmer beim ersten Vortrag dabei!

Zur Vorgeschichte: Ende letzten Jahres kam die Idee von Prof. Dr. Joachim Gaukel von der Hochschule Esslingen am Campus Göppingen auf, in Form einer Frage-Antwort-Runde anwenderorientiert über Photovoltaik-Anlagen aufzuklären. Aus seiner Idee entstand dann in Zusammenarbeit mit dem Göppinger Technikforum der Vortrag von Florian Lesch „Photovoltaik-Anlagen verstehen – Klarheit zwischen Mythen und Möglichkeiten“.

Schon der Begriff Mythen in dem Vortragstitel ist ein Synonym dafür, wie in den letzten Monaten in der Politik, in den Medien, in der Öffentlichkeit, unter Wissenschaftlern bzw. Pseudo-Wissenschaftlern das Thema Energiewende z.B. in Zusammenhang mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG), dem Thema Wasserstoff oder den E-Fuels sehr hitzig diskutiert und beschädigt wurde. So lag es nahe, dass das Göppinger Technikforum entsprechend des Vereinsziels auch diesen Themenkomplex aufgreift, dabei neutral und unabhängig alle Chancen und Risiken aufzeigt und kompetent aufklärt.

Referent Florian Lesch

Prof. Dr. Gaukel hat in Zusammenarbeit mit  Florian Lesch sowie Christian Holler und Harald Lesch das Buch „Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden“ veröffentlicht. So war auch schnell der richtige Fachmann für dieses Thema gefunden.

Florian Lesch ist Ingenieur für erneuerbare Energien und Energietechnik sowie IHK-geprüfter Fachinformatiker. Nach seinem Bachelorstudium hat er sich im Rahmen seines Masterstudiums mit der Erforschung der Weiterverwendung von Abwärme beschäftigt. Nach seinem Abschluss arbeitete er selbstständig im Bereich der Gebäudeenergieberatung, Photovoltaik-Anlagenplanung und am Thema Mieterstrom. Sein Ziel ist es, für seine Kunden neue und vor allem saubere und sparsame Technologien zu planen – ob Photovoltaik,

Batteriespeicher, Solarthermie, Wärmepumpen oder auch effiziente Gasbrennwerttechnik.

Es war schon erstaunlich, wie gebannt die über 120 Teilnehmer dem Vortrag von Florian Lesch folgten. Die zwei Stunden Vortragszeit und die sich anschließende Frage-Antwort-Runde haben den sonst üblichen Zeitrahmen glatt gesprengt, doch die Stille im vollen Hörsaal zeugte von hoher und ausdauernder Aufmerksamkeit. Und es hätte noch viel mehr Fragen gegeben.

Es wurde allen deutlich, dass man sich zuerst mit seinem eigenen Strombedarf auseinandersetzen und das eigene Verbrauchsverhalten kennenlernen muss, bevor die passende Photovoltaik-Anlage und ggf. ein Speicher dimensioniert wird. Es müssen nicht immer die leistungsstärksten Module oder der  

Sehr gut gefüllte Aula der Hochschule Esslingen am Campus Göppingen

größte Speicher sein, beides muss zum eigenen Bedarf passen. Eigenverbrauchsquote und Autarkiegrad verlaufen gegenläufig und werden auch durch das eigene konsequente Verhalten bestimmt.

Dabei wurden die Aussagen und Versprechen vieler Anbieter kritisch hinterfragt und die tatsächlich wichtigen Punkte herausgearbeitet. Sonst drohen ggf. Ausgaben, die sich wirtschaftlich erst sehr spät oder nie rentieren. In diesem Zusammenhang brach Herr Lesch eine klare Lanze für das lokale Handwerk, das auch im Störungsfalle schneller und meist kostengünstiger hilft.

Alle Informationen und Empfehlungen sind in der Präsentation enthalten. Sie kann hier heruntergeladen werden kann. Die während des Vortrages gezeigten zusätzlichen Informationsseiten wie z.B. den „Unabhängigkeitsrechner“ der HTW Berlin oder das „Solarkataster Baden-Württemberg“ mit den jeweiligen direkten Links sind auf der Seite 46 der Präsentationsunterlage aufgeführt. Die Aufzeichnung des Vortrages wird zeitnah auf dem YouTube-Kanal des Göppinger Technikforums (https://www.youtube.com/@Technikforum) eingestellt.

Wir werden darüber berichten!

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